Ihre Prozesse effizient und ressourcenschonend auszurichten, haben die deutschen Versicherer sich auf die Fahnen geschrieben. Eine wesentliche Rolle dabei spielt angesichts des hohen und wachsenden Digitalisierungsgrades die IT der Unternehmen. Zum einen ist die IT-Infrastruktur selbst ein Energieverbraucher. Zum anderen sorgt sie für schlankere Prozesse, weniger Papier, weniger Beförderungsbedarf und damit insgesamt mehr Ressourcenschutz.

Wie eine aktuelle Umfrage unter den Mitgliedsunternehmen des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zeigt, investieren die Gesellschaften einen steigenden Anteil ihrer Bruttobeitragseinnahmen in ihre digitale Modernisierung. Ihre Rechenzentren kommen schon jetzt auf einen als effizient geltenden PUE-Wert (Power Usage Effectiveness) von 1,8 und sollen zukünftig noch klimaschonender werden. Dafür nehmen die Versicherer mehr Geld in die Hand: Die IT-Kosten sind zwischen 2017 und 2020 von 4,5 Milliarden auf 5,6 Milliarden Euro gestiegen. Zwar wuchsen auch die Bruttobeitragseinnahmen in dieser Zeit, jedoch nicht so stark. Der Anteil der IT-Kosten an den Einnahmen kletterte demzufolge ebenfalls: von 2,25 auf 2,55 Prozent. 


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