1. Eklatanter Kostenanstieg bei Rechtsstreitigkeiten

    Zwischen 2012 und 2016 haben sich Rechtsstreitigkeiten in Deutschland durchschnittlich um knapp 19 Prozent verteuert. Das geht nach einer Analyse des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) vor allem auf deutlich gestiegene Anwaltshonorare zurück. Aber auch die Gerichtskosten haben zugelegt. Zum Vergleich: Das allgemeine Preisniveau legte im selben Zeitraum bloß um 3,2 Prozent zu. So muss […]
  2. Blitze verursachen immer höhere Schäden pro Einschlag

    Im Jahr 2013 wurde pro versichertem Blitzeinschlag noch eine Schadenssumme von durchschnittlich 580 Euro registriert. Binnen vier Jahren ist dieser Wert auf 840 Euro geklettert, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) nun in seiner Bilanz für 2017 darlegte. Die satte Steigerung um 45 Prozent wird primär dem Trend zum Smarthome zugeschrieben, also zur elektronischen […]
  3. Wenn sich Kassenpatienten selbst in eine Klinik einweisen …

    … dann müssen sie mit Widerstand ihrer Krankenversicherung rechnen. Die sieht nämlich, außer in Notfällen, gern eine vertragsärztliche Einweisung als Basis für die Kostenerstattung. In einem Urteil vom 19. Juni hat das Bundessozialgericht nun die Patientenrechte gestärkt: Auch abseits von Notfällen sind die Krankenkassen zur Kostenübernahme verpflichtet, wenn die Versorgung „in einem zugelassenen Krankenhaus erfolgt, […]
  4. Deutsche Lebensversicherer verzeichnen höhere Finanzstabilität

    Die finanzielle Ausstattung der deutschen Lebensversicherer hat einen Sprung nach oben verzeichnet. Ablesen lässt sich dies an der sogenannten Solvenz- oder Bedeckungsquote. Sie ist gemäß dem europäischen Regelwerk Solvency II eine zentrale Kennziffer für die Stabilität und „Sturmfestigkeit“ der Anbieter. An ihrer Aussagekraft und Vergleichbarkeit werden von Experten zwar starke Zweifel geäußert. Dennoch lässt sie […]
  5. Zahl der Krankenrücktransporte gestiegen

    Das deutsche Gesundheitssystem mag seine Schwächen haben, gehört aber dennoch zu den besten der Welt. Das wird den Patienten vor allem dann bewusst, wenn sie in einem anderen Land schwer erkranken oder einen Unfall erleiden. In einem solchen Fall kann es über Wohl und Wehe entscheiden, schnell in den Genuss der deutschen Versorgungsstandards zu kommen. […]
  6. Mit 500 Euro monatlich zur Million bei Rentenbeginn

    Die Zahl der Millionäre in Deutschland steigt unaufhaltsam. 2013 waren es rund eine Million, im letzten Jahr schon 1,3 Millionen. Und das, wohlgemerkt, ohne Berücksichtigung von Sachwerten wie Immobilien. Wer auch einmal zu diesem illustren Kreis gehören möchte, sollte vor allem früh daran arbeiten. Denn dann muss man gar kein Großverdiener sein, um zum Renteneintritt […]
  7. Rentenpläne der Großen Koalition unrealistisch

    Im Koalitionsvertrag hat die GroKo eine „doppelte Haltelinie“ für die gesetzliche Rente vereinbart: Das Rentenniveau soll nicht unter 48 Prozent sinken, der Beitragssatz nicht über 20 Prozent steigen. Fachleute halten dieses Ziel – angesichts der unaufhaltsamen Überalterung der deutschen Gesellschaft – für mindestens sehr optimistisch, wenn nicht gar utopisch. Diese Einschätzung haben nun Wissenschaftler des […]
  8. Risiko für Wohnungseinbrüche stark vom Wohnort abhängig

    Erfreuliche Nachricht in Sachen öffentlicher Sicherheit: Insgesamt ging die Zahl der versicherten Wohnungseinbrüche 2017 gegenüber dem Vorjahr deutlich zurück, laut Versichererverband GDV im Mittel um 15 Prozent. Damit waren rund 120.000 Fälle zu verzeichnen. Die Schadensaufwendungen lagen sogar um rund 23 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Wie hoch das Risiko ist, hängt allerdings stark vom Wohnort […]
  9. Immobilienfonds verloren durch Finanzkrise im Schnitt 22 Prozent

    Die Finanzkrise von 2008 schlug bei den offenen Immobilienfonds heftig ins Kontor. 18 in Deutschland erhältliche Fonds mussten damals geschlossen werden, das betroffene Vermögen belief sich auf circa 26 Milliarden Euro. Seitdem werden die Assets abgewickelt – mit unterschiedlichem Erfolg. Die Ratingagentur Scope hat nun die bisherigen Ergebnisse der Portfolioverkäufe unter die Lupe genommen. Ein […]
  10. Junge Autofahrer leben (und fahren) gefährlich

    Obwohl die 18- bis 24-Jährigen nur 7,7 Prozent der deutschen Bevölkerung ausmachen, stammen 13,6 Prozent der Straßenverkehrstoten aus dieser Altersgruppe. Von den Verletzten sind es sogar 16,5 Prozent. Dass die jungen Fahrer so desaströs überrepräsentiert sind, geht auf eine Mischung aus mangelnder Erfahrung und jugendlichem Leichtsinn zurück. Und dieser scheint nicht so einfach zu zügeln […]